Ob die Krebsversicherung sinnvoll ist oder nicht, lässt sich leider nicht einfach beantworten. Es kommt halt, wie immer, darauf an, was ich will. Denn jede Versicherung ist nur so gut, wie sie zu mir und meinem Bedarf passt. Erst, wenn ich das kläre, kann ich dir sagen, ob für dich die Krebsversicherung sinnvoll ist.

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Ist die Krebsversicherung sinnvoll?

Jede Versicherung ist dafür da, mir irgendwelche Ausgaben zu decken. Die Ausgaben an sich sind wahrscheinlich immer die gleichen. Ich gebe Geld für Essen, Wohnen, Mobilität und evtl. Kinder aus. Darüber hinaus halt noch für alles, was sonst noch Spaß macht. Die Berufsunfähigkeits-Versicherung zahlt mir alle möglichen Ausgaben, die ich habe und durch mein Arbeitseinkommen finanziere. Und zwar dann, wenn ich aus gesundheitlichen Gründen für 6 Monate nur noch zur Hälfte arbeiten kann. Oder weniger. Es ist vollkommen egal, welche Krankheit ist habe. Auch psychische Erkrankungen sind mitversichert. Und selbstverständlich auch Krebs.

Wenn ich von meinem Einkommen lebe, aber genügend Geld auf der Seite habe, um eine Umschulung zu finanzieren, kann ich über eine Erwerbsunfähigkeits-Versicherung nachdenken.  Die zahlt erst, wenn ich in keinem Beruf mehr drei Stunden arbeiten könnte. Aber auch hier ist die Krankheit egal.

Wenn ich von Mieteinnahmen lebe, ist eine BUV oder eine EUV sinnlos. Dann muss ich alle Ausgaben absichern, die bei Mietausfall entstehen können.

Eine Krebsversicherung leistet in der Regel, wenn eine Chemotherapie notwendig ist.

Welche Ausgaben deckt die Krebsversicherung sinnvoll ab?

Nun ist die Frage, welche Ausgaben dann eine Krebsversicherung sinnvoll abdeckt. Denn klar ist, wenn ich Krebs habe, kann ich zumindest vorübergehend nicht mehr arbeiten. Und wer keine Berufsunfähigkeits-Versicherung hat, sollte diese Ausgaben hier mit einrechnen. Aber selbst wer eine BUV hat, sollte über den Abschluss einer Krebsversicherung nachdenken. Denn es ist sehr wahrscheinlich, dass mein Lebenspartner in dieser Zeit bei mir sein will. Da ist es doch super, wenn er sich unbezahlten Urlaub nehmen kann. Die Krebsversicherung kann diese entgangenen Einnahmen abdecken.

Zusätzlich fallen auch dann weitere Kosten an, wenn ich Leistungen in Anspruch nehmen will, die nicht von der gesetzlichen Krankenversicherung gedeckt sind. Ich kann das auch über eine private Krankenversicherung machen. Allerdings muss ich da immer die Kosten nachweisen. Und niemand kann mir garantieren, dass meine gewünschte Behandlung tatsächlich versichert ist. Eine Krebsversicherung gibt mir einfach Geld. Und ich kann dann damit machen, was ich will.

Gibt es Alternativen zur Krebsversicherung?

All das kann ich auch über eine Schwere-Krankheiten-Absicherung oder Dread-Disease abdecken. Da wäre dann auch der Schlaganfall, MS oder ein Herzinfarkt versichert. Dafür ist diese Absicherung auch teurer. Auch die Berufsunfähigkeits-Versicherung kann mir alle möglichen Kosten abdecken. Aber ich bekomme eben monatlich Geld und nicht auf einmal alles. Und es dürfte schwierig sein, in der BUV die Einnahmen meines Partners zu versichern, wenn dieser für mich da sein will.

Wenn ich so drüber nachdenke, kann ich nicht für dich entscheiden, ob die Krebsversicherung sinnvoll ist oder nicht. Aber ich kann dich beraten, deinen Bedarf ermitteln und nach deinen Wünschen und Bedürfnissen den passenden Schutz basteln.

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