Eine neue Umfrage hat ergeben, dass fast zwei Drittel aller Deutschen glauben, eine Unfallversicherung bietet Schutz bei Berufsunfähigkeit. Aber anders als die Unfallversicherung, greift die Berufsunfähigkeitsversicherung auch bei Krebs und anderen Krankheiten. Sogar psychische Erkrankungen sind versichert. Aber halt nicht so eindeutig. Ich muss eben berufsunfähig sein.

Greift die Berufsunfähigkeitsversicherung auch bei Krebs?

Wenn ich wegen Krebs BU bin, greift die Berufsunfähigkeitsversicherung auch bei Krebs. Logisch. Aber was bedeutet das?

Berufsunfähig bin ich, wenn ich aus gesundheitlichen Gründen nur noch zur Hälfte arbeiten kann. Das gilt für jede Erkrankung. Selbstverständlich auch für Krebs.

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Es ist aber nicht ausreichend, wenn ich nachweise, dass ich Krebs habe. Ich muss außerdem nachweisen, dass ich zu mindestens 50% berufsunfähig bin. Also, dass es mir nicht mehr möglich ist, die Hälfte der Tätigkeiten auszuüben, die ich gesund ausgeübt habe. Das ist schwierig. Vor allem, wenn ich keine Unterstützung habe. Durch einen erfahrenen Experten. Wie Stephan Kaiser, etwa. Das ist aber ganz grundsätzlich das Doofe an der Berufsunfähigkeitsversicherung. Ich kann durchaus schon lange BU sein. Wenn ich es aber nicht beweisen kann, gibt es kein Geld.

Deswegen gibt es jetzt auch Versicherungen mit sogenannter Krebsklausel. Zwar greift die Berufsunfähigkeitsversicherung auch bei Krebs, aber mit dieser Klausel spare ich mir den Nachweis der BU. Ich muss nur beweisen können, dass ich Krebs habe. Und der muss halt so wie in den Bedingungen beschrieben vorliegen. Meistens verlangen die Versicherer, dass eine Chemo notwendig ist. Aber das muss ich halt in den Bedingungen nachlesen.

Was ist besser? Eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder eine Krebsversicherung?

Krebsversicherungen sind schwer im Kommen. Denn vor keiner Krankheit haben die Deutschen mehr Angst. Da ist es sicherlich sinnvoll, den Leuten diese Angst zu nehmen. Aber es ist nicht immer hilfreich. Denn diese Versicherung leistet eben nur bei Krebs. Und dann auch „nur“ eine einmalige Summe. Wenn ich laufende Ausgaben habe, ist mir damit nicht lange geholfen. Und außerdem versteh ich nicht, wieso ich Geld brauche, wenn ich Krebs habe, aber nicht, wenn ich einen Schlaganfall habe. Wer seine Ausgaben bei mehreren Krankheiten absichern will, sollte sich eine Dread Disease erklären lassen. Und wer alle Krankheiten abgesichert haben will, braucht eine Berufsunfähigkeitsversicherung oder Erwerbsunfähigkeitsversicherung. Auch eine Grundfähigkeitsversicherung sichert mich gegen alle Krankheiten ab. Aber psychische Erkrankungen führen erst zu einer Leistung, wenn ich deswegen der Betreuung bedarf.

Unterm Strich greift die Berufsunfähigkeitsversicherung auch bei Krebs. Wenn ich einen Vermittler an der Seite habe, der mir beim Leistungsantrag helfen kann, dann ist die BUV die beste Absicherung. Krebsversicherungen oder Krebsklauseln vereinfachen den Zugang zur Leistung. Denn ich muss nicht meine Tätigkeiten auflisten, um zu beweisen, welche davon ich jetzt wegen Krebs nicht mehr bewältigen kann. Aber es ist halt auf Krebs begrenzt.

Wer es genauer wissen will, kontaktiert uns am Besten einfach hier 🙂

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