Banken müssen heute Negativzinsen, sogenannte Strafzinsen oder auch Verwahrentgelte, an die Europäische Zentralbank zahlen, wenn sie dort Einlagen tätigen. Die EZB will mit diesem Instrument den Druck auf die Banken erhöhen. Außerdem will sie so die Kreditvergaben erleichtern. Das hilft, Geld in die Marktwirtschaft zu investieren, um die Konjunktur zu fördern. Für immer mehr Banken in Deutschland wird das zu einem Problem. Und dieses geben die Banken an ihre Kunden weiter.

Kleinere Sparkassen und Raiffeisenbanken haben mit dem Niedrigzinsumfeld stark zu kämpfen. Vereinzelt haben diese bereits Strafzinsen auf Konto-Guthaben eingeführt. Und wo sie es noch nicht haben, planen sie es. Es sind aber vor allem die Privatinstitute, die inzwischen Negativzinsen oder sogenannte Verwahrentgelte bei Girokonten und Tagesgeldern von den Kunden verlangen. Teils schon ab dem ersten Cent.

Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass die Zinsen seit Jahren fallen. Jetzt muss  ich auch noch Geld mitbringen, um der Bank mein Geld zu geben. Das muss aber nicht sein. Zumindest nicht für das gesamte flexible Vermögen!

Trotz Strafzinsen ist Kontoguthaben wichtig!

Flexibles Geld als Kontoguthaben ist wichtig! Es schützt einen vor unvorhergesehenen Ausgaben und vor den teuer verzinsten Dispo- und Überziehungskrediten. Aber ich muss über den Teil meines Geldes nachdenken, den ich bisher nur deshalb nicht angelegt habe, weil ich nicht wusste wie. Und auch wenn mir bisher der Mut gefehlt hat. Bevor ich auf der Bank garantiert Geld verliere, kann ich auch ein Risiko mit Vernunft eingehen.

Der Finanzmarkt bietet dafür zahlreiche Finanzinstrumente für jeden Anlegertyp. Für kurz- und mittelfristige Gelder sind der Sicherheitsaspekt, die planbare  Verfügbarkeit, aber eben auch der Ertrag, wichtige Auswahlkriterien. Letzteres vor allem in Bezug darauf, dass dieser vor lauter Sicherheitsdenke eben nicht negativ werden darf, wie bei den nun Realität gewordenen Strafzinsen.

Welche Alternativen gibt es?

Ein solches Beispiel für eine alternative Geldanlage könnte ein Mikrofinanzfonds sein. Davon schon mal gehört? Dieses Anlagemodell wurde in den letzten Jahren immer weiter professionalisiert. Denn es gibt quasi nur Gewinner daraus:

1.) Über einen Mikrofinanzfonds wird in Entwicklungsländern den Menschen geholfen, die den Mut haben aus Ihrer Lebenssituation durch eigene Aktivitäten rauszukommen. Handwerker, Marktfrauen, Gemüsebauern und andere Kleinstunternehmen können sich mit Kleinstkrediten von  € 500 – 5.000 ihre eigene unternehmerische Zukunft finanzieren und so versuchen, aus eigener Kraft aus der misslichen Lage zu entkommen, ihren Familien eine verbesserte Lebenssituation zu schaffen und obendrein oftmals noch Arbeitsplätze zu schaffen.

2.) Als Anleger habe ich den Vorteil, dass ich mein Risiko auf tausende verschiedene Projekte verteile und dadurch mein Investitionsrisiko minimiere.

3.) Da es sich um einen Kredit handelt, der hier vom Anlegergeld vergeben wird, ist der Ertrag auch vertraglich klar definiert. Ich profitiere also als Investor von kalkulierbaren Zinserträgen.

Ganz nebenbei engagiere ich mich als Kapitalanleger auf diesem Weg auch aktiv für die Zukunft dieses Planeten. Denn ich mache mir den alten Leitsatz von Konfuzius (chinesischer Philosoph,  551 – 479 v. Chr.) zu eigen: „Gib einem Mann einen Fisch und du ernährst ihn für einen Tag. Lehre einen Mann zu fischen und du ernährst ihn für sein Leben.“

Als freie und ungebundene Finanzexperten können wir auf eine Vielzahl von Finanzprodukten zugreifen. Eine Bank greift eigentlich nur auf die eigenen Produkte oder die der konzerneigenen Unternehmen zurück. Wer sein Geld sichern will und vor weiteren Schäden, neben der Inflation nun auch durch Strafzinsen verursacht, schützen will, der ist jetzt gefordert zu handeln.

 

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