Bis vor wenigen Jahren waren die Begriffe „Geld“ und „Nachhaltigkeit“ nicht wirklich glaubwürdig miteinander in Verbindung zu bringen. Aber die Zeiten haben sich geändert! Und damit auch die Möglichkeiten für verantwortungsbewusste Verbraucher.

Bio, Fitness, Abfallvermeidung, Selbstversorgung oder auch Veganismus: Seit wenigen Jahren erlebt der bewusste, nachhaltige Lebensstil einen nie dagewesenen Zuspruch. Nicht zuletzt durch die Aktivitäten unserer jungen Generationen Y / Z und deren „Leuchttürme“ wie eine Greta Thunberg, hält eine umfassende Veränderung Einzug in unsere Lebensweise. Diese Entwicklung hat auch Einfluss auf das Anlageverhalten vieler Investoren. Laut einer Studie  des Forums Nachhaltige Geldanlagen (FNG) stieg das Volumen nachhaltiger Geldanlagen allein  in Deutschland 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 37 % auf 183,5 Mrd. €.

Nachhaltigkeit in der Geldanlage

Längst wollen nicht mehr nur Großinvestoren wie Kirchen, Stiftungen, Versorgungswerke oder Versicherungen ihr Geld ökologisch und ethisch korrekt anlegen und investieren. Auch Privatanleger aus allen sozialen Schichten wollen mit ihrem Geld „Gute tun“. Hierfür stehen heute schon vielfältigste Anlagevehikel und Finanzprodukte zur Verfügung. Vom spezialisierten Investmentfonds bis hin zu geschlossenen Investments z.B. in einen Photovoltaik- oder Wind-Park. Der Gesetzgeber hat diesen großen Markt auch bereits umfänglich reguliert. Ein sehr weitreichendes Regelwerk und klar definierte ESG-Kriterien (Environmental => Umwelt, Social => gesellschaftliche Verantwortung, Governance => unternehmerische Verantwortung) legen fest, was nachhaltig ist.

Es zählt immer mehr, was mit dem Geld bewirkt wird

Doch wer glaubt, dass bei Finanzprodukten die Nachhaltigkeit immer nur bei Geldanlagen eine Rolle spielt, hat einen Großteil der Produktinnovationen der letzten Monate übersehen.

Im Grunde ist es im Finanzbereich, wie in allen anderen Bereichen unseres Lebens auch. So wie es heute selbstverständlich ist, dass wir beim Einkaufen auf nachhaltige Produkte achten oder gezielt nur noch Öko-Strom beziehen können bzw. ihn sogar selbst herstellen, hat das Thema längst auch alle Bereiche der Finanzwirtschaft erreicht.

  • Es gibt heute schon „grüne Varianten“ der Auto-Versicherung, der Hausrat-Versicherung, der Gebäude-Versicherung wie auch der Haftpflicht-Versicherung.
  • Auch für die wohl wichtigste Absicherung nach der Haftpflicht, den Schutz der Arbeitskraft (z.B. Berufsunfähigkeit, Erwerbsunfähigkeit, Grundfähigkeit), sind heute erste nachhaltige Produkte erhältlich. So bietet zum Beispiel die NÜRNBERGER Versicherung ganz neu mit Ihrer BU 4 Future eine „Berufsunfähigkeitsversicherung mit gutem Gewissen“.
  • Und auch für die eigene Zusatz-Rente im Alter kann ich heute rentabel, nachhaltig und vor allem völlig transparent mit gutem Gewissen investieren, z.B. in Windparks, Wasserkraftwerke oder Photovoltaik-Parks, die ich auf Wunsch sogar vor Ort besuchen kann. Dieses Angebot bietet z.B. das Unternehmen PANGAEA-Life.

Wer mein Nachhaltigkeit auch ernst?

Die große Kunst bei all den inzwischen vorhandenen Möglichkeiten ist es, herauszufinden wie stark der nachhaltige Aspekt hier wirklich verfolgt wird. Oft handelt es sich dabei nur um „Greenwashing“. Für viele Unternehmen bzw. Emittenten bedeutet das Label „nachhaltig“ nur eine reine Marketingstrategie. Ethik und Moral stehen dabei gar nicht im Vordergrund. Den Unternehmen ist natürlich sehr wohl bewusst: Wer sich heute nicht auch mit den Prinzipien Nachhaltigen-Investierens und dem Schützen von Ressourcen unseres Planeten beschäftigt, muss mit dem Verlust von Reputation rechnen. Daher betreiben einige Unternehmen sogenanntes Greenwashing, um in der Öffentlichkeit positiver wahrgenommen zu werden.

Gerne helfen wir Dir, die passenden Finanzprodukte für Deine individuellen Überzeugungen zu finden. Du sollst wissen, dass „Geld zu haben und zu verdienen“ nichts Negatives ist . Es zählt am Ende mehr, was Du mit Deinem Geld bewirkst! Für Dich und Deine Umwelt.