In den vergangenen Tagen hat die Europäische Zentralbank (EZB) wieder mal über Ihre aktuellen Finanzmarktaktivitäten berichtet. Wer sein Geld heute noch nicht in Investments oder Immobilienanlagen investiert hat, darf sich da nun schon ein paar mehr Gedanken machen.  EZB-Chefin Christine Lagarde verkündete dabei u.a. „2 % Inflationsrate pro Jahr, sind keine Obergrenze!“

Was bedeutet das für Dein Geld?

Eine Inflationsrate von 2% oder sogar höher bedeutet für einen Sparer, dass sein Vermögen sich min. mit 2% pro Jahr durch Zinsen oder Kurssteigerungen vermehren muss. Sonst verliert es seinen Wert. Anders ausgedrückt: Wer weniger Vermögenszuwachs hat als 2%, kann sich künftig immer weniger leisten von seinem Geld. Die Inflationsrate drückt nichts anderes aus, als den Kaufkraftverlust der Währung. Im Extrem sieht man das am Bierpreis auf dem Oktoberfest. Aber auch die Geschichten der Großeltern über das Eis für 10 Pfennig zeigen, worum es geht. Du musst immer mehr Geld in die Hand nehmen, um ein gleiches Gut zu kaufen.

Das ist Übrigens nichts Besonderes oder Außergewöhnliches und stellt auch immer dann kein Problem dar, wenn es z.B. nennenswerte Guthaben-Zinsen bei Banken gibt und/oder sich die Löhne in gleicher Höhe steigen. Bei allen, die das in dieser Form nicht für sich in Anspruch nehmen können, kommt es allerdings zu einem schleichenden Vermögensverlust.

Die Auswahl der richtigen Anlageform ist bei hoher Inflationsrate noch wichtiger

Der nächste Urlaub, eine anstehende Investition ins Haus/die Wohnung, die Ausbildungs-Finanzierung der Kinder oder einfach nur der Aufbau von Eigenkapital für die Finanzierung einer eigenen Immobilie, die Motive, regelmäßig Geld auf die Seite zu legen, sind bei jedem anders und extrem vielfältig! In Zeiten einer erhöhten Inflation, kommt es nun noch mehr also sonst auf die Auswahl der richtigen Geldanlageform an!

Wer schon in den 90er und Nuller-Jahren Geld angespart hatte, der konnte dieses ganz einfach bei seiner Bank aufs Sparbuch, Festgeld oder Tagesgeld anlegen. Und er durfte sich jedes Jahr über einen ordentlichen Zinszuwachs freuen. Auch Bausparverträge warfen da noch gute Zinsen ab. Genau wie des Deutschen liebstes Kind, die klassische Lebensversicherung, versprach noch ordentliche Zinserträge.

Diese Zeiten sind allerdings längst vorbei und es ist nicht erkennbar, wann diese überhaupt mal wieder zurückkommen. Ein gutes Beispiel dafür ist heute schon Japan. Hier kennen die Menschen seit mehr als 25 Jahren keine messbaren Zinsen mehr. Wer glaubt, heute sein Geld noch so anlegen zu können, wie es Mama und Papa schon immer gemacht haben, der verliert täglich Geld.

Welche Alternativen gibt es, die die Inflationsrate schlagen können?

Wer heute noch mit seinem Geld Vermögenszuwächse erzielen will, muss bereit sein zu investieren, um die Inflationsrate auszugleichen. Leider treibt allein dieses kleine Wort „investieren“, dem klassischen deutschen Geldanleger schon Schweißperlen auf die Stirn. Wo auch immer das herkommen mag, aber der Otto-Normal-Bürger glaubt heute noch immer, dass eine Investition ausschließlich mit Risiken verbunden ist. Dabei ist es heute genau andersherum: Denn, wer Investitionen scheut, riskiert sein Vermögen mit Sicherheit zu schädigen. Wenn es heute also komplett „sicher“ bei der Geldanlage nicht mehr geht, dann muss ich mich als Anleger mit Alternativen beschäftigen. Denn es sind auch heute noch immer schöne Renditen unter Beachtung einer ausgewogenen Sicherheit möglich.

Gesucht: Kapitalanlage, mittel bis langfristig, Gewinn steuerfrei, Renditeniveau über Inflationsrate

Die gute alte Lebensversicherung hatte in den 80igern bis Anfang der 2000er genau diese Rahmenparameter. Wer sein Geld länger als 12 Jahre angelegt hatte, konnte sich über eine steuerfreie Rendite von jährlich bis zu 6% und mehr freuen.

Heutzutage sind diese Renditen auch noch zu erzielen, z.B. über moderne Investmentanlagen und ETF´s. Wusstest Du, dass alleine die Investition in den Dax, dem Deutschen Aktienindex, bei einer Anlagedauer von min. 10 Jahren, quasi zu keinem Zeitpunkt Verluste brachte und Du z.B. etwa 6 – 8 % erzielen konntest? Nicht ohne Grund fluten heute erfahrene Anleger aus dem In- und Ausland vor allem unsere deutschen Börsen mit Geld.

Auch eine Immobilie kann die passende Lösung für eine Anleger darstellen, und zwar dann, wenn diese wertstabil ist und Du sie regelmäßig vermieten kannst.

Für eine Immobilie brauche ich doch aber erst mal viel Geld!?

Nein, nicht zwingendermaßen. Du kannst eine Immobilie, die du als Kapitalanlage nutzen willst, sogar bis zu 100% vom Kaufpreises finanzieren und selbst nur die Nebenkosten (i.d.R. 5,5% vom Kaufpreis; abhängig vom Bundesland) einbringen. Du bist in diesem Fall am Ende nicht „verschuldet“. Denn Deiner Finanzierung steht ja die erworbene Immobilie als Sicherheit gegenüber. Die Kostenbelastung ist dabei monatlich wirklich überschaubar. Je nach Lage und Gesamtkonzept der Immobilie, kannst du dich bereits mit 100€ monatlich pro 100.000€ entschulden, sodass du nach 10 Jahren schon ca. 30% deines  Darlehens getilgt hast! Ob das am Ende Sinn ergibt und ob eine solche Konstellation für Dich passend ist, sollte aber bitte immer individuell beleuchtet werden.

…und wenn die Miete dann mal ausfällt?

Dieses Risiko kannst Du mit durchdachten Immobilienkonzepten sehr gut reduzieren. Gerade bei größeren Immobilienkonzepten werden heute sehr oft sogenannte Mietpools gebildet. Alle Mieteinnahmen aus dem gesamten Immobilien-Komplex fließen hier zunächst in einen Topf und werden erst im nächsten Schritt an alle Eigentümer entsprechend der Mietfläche aufgeteilt. So werden mögliche Mietausfälle einzelner Wohnungen durch das Kollektiv kompensiert. Dieses Modell schmälert zwar etwas die Anleger-Rendite – erhöht aber deine Einnahme-Sicherheit um ein Vielfaches, da die Mieteinnahmen quasi gesichert sind. Und Sicherheit ist ja wohl gewünscht.

Das Beste zum Schluss:

Wenn du Deine Kapitalanlage-Immobilie nach mehr als 10 Jahren mal wieder verkaufst, dann kannst du den entstandenen Gewinn zwischen dem ursprünglichen Kaufpreis und dem erzielten Verkaufserlös, sogar steuerfrei vereinnahmen. Und hier wird die Inflationsrate dann sogar zu Deinem Freund: Sie führt in der Regel dazu, dass sich sowohl der Verkaufspreis, als auch die Miete im Laufe der Investitionsphase gesteigert haben und sich nach 10 Jahren auf einem höheren  Niveau bewegen. Oder welche Beobachtungen hast Du in Bezug auf Immobilienpreise in den letzten 10 – 15 Jahren gemacht?

Fazit:

Wenn du mit Deinem angesparten Vermögen auch in der heutigen Zeit noch einen wirklichen Vermögenszuwachs erzielen willst, dann musst Du Dich mit Investitionsmöglichkeiten, wie z.B. einer Immobilien oder auch Investmentanlagen, beschäftigen. Dabei wird dich nicht die eine, beste Anlage zum Erfolg führen. Es ist viel mehr ein Mix aus den passenden Produkten. Eine passgenaue Strategie für Deine Überzeugungen, erarbeiten wir gerne gemeinsam!