Der erste Job nach dem Studium oder auch der Beginn der Ausbildung ist wahrscheinlich auch der Zeitpunkt, an dem die meisten jüngeren Leute sich zum ersten Mal Gedanken um eigene Versicherungen machen. Wer sich zu diesem Zeitpunkt direkt an einen guten Berater wendet, vermeidet Fehler. Denn auf diese Weise werden eben die Risiken versichert, die wirklich wichtig sind. Und auch Bereiche, an die der Laie womöglich gar nicht denkt, werden abgesichert.
Ganz anders sieht es nach unserer Erfahrung oft aus, wenn Versicherungen „Do-it-Yourself“ abgeschlossen werden. Hier werden oft gravierende Fehler bei den Versicherungen gemacht. In diesem Artikel erfahrt ihr, welche 5 Fehler ihr als Berufsstarter bei euren Versicherungen unbedingt vermeiden solltet.
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Berufsunfähigkeitsversicherung gar nicht oder falsch abschließen
Dieser Fehler ist einer der gravierendsten, weil die Berufsunfähigkeitsversicherung zu den wichtigsten Versicherungen zählt. Wer diese Versicherung nicht abschließt und aus gesundheitlichen Gründen berufsunfähig wird, der hat im schlimmsten Fall kein Einkommen mehr und ist ein Fall fürs Sozialamt. Damit es so weit auf keinen Fall kommt, muss ein bedarfsgerechter Versicherungsschutz her. Bei der Berufsunfähigkeitsversicherung ist es allerdings gar nicht so leicht, diesen zu ermitteln, da hierbei viele verschiedene Faktoren beachtet werden müssen. Der Gesundheitszustand der zu versichernden Person spielt z. B. eine große Rolle für die Annahme durch den Versicherer. Hierbei unterscheidet sich auch die Annahmepolitik der einzelnen Versicherer. Außerdem kann es für einige Berufsgruppen oder Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen sinnvoll sein, keine Berufsunfähigkeitsversicherung, sondern eine andere Art der Einkommensabsicherung zu wählen.
Übrigens zählen Fehler in der vorvertraglichen Anzeigepflicht zu den häufigsten Ablehnungsgründen in der Berufsunfähigkeitsversicherung. Hier passieren Fehler eben deutlich häufiger als man denkt!
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Betriebliche Altersvorsorge nicht nutzen
Jeder Arbeitnehmer hat einen Anspruch auf eine betriebliche Altersvorsorge.
Gerade viele junge Leute unterschätzen diese Chance. Grundsätzlich hängt die Attraktivität der betrieblichen Altersvorsorge zwar davon ab, ob man einen kostengünstigen Vertrag angeboten bekommt und wie viel der Arbeitgeber bezuschusst (verpflichtend sind 15 %).
In jedem Fall bietet die betriebliche Altersvorsorge aber durch ihre staatliche Förderung einen erheblichen Vorteil gegenüber anderen Möglichkeiten der Altersvorsorge. Der Grund dafür ist die sogenannten Entgeltumwandlung. Dabei wird mein Arbeitnehmeranteil direkt vom Bruttogehalt umgewandelt und fließt in den Vertrag. Ich muss auf meinen Eigenanteil also keine Steuer- und Sozialversicherungen zahlen. Anders als bei jeder anderen privaten Rentenversicherung oder auch dem beliebten Online-Depot. Unser Tipp: Betriebliche Altersvorsorge mitnehmen und ggf. höhere Zuschüsse mit dem Arbeitgeber verhandeln.
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Wer neu im Versicherungs-Dschungel ist, der kennt oft noch nicht alle wirklich entscheidenden Versicherungsrisiken, bzw. neigt zur Überbewertung unwichtiger Risiken.
„Ich werde auf einer Reise ausgeraubt und stehe ohne etwas da?“ Horrorvorstellung! Oder auch: “Jemand beschädigt mein teures neues Auto?“
Umso mehr Aufmerksamkeit wird daher der Absicherung solcher offensichtlichen Risiken geschenkt. Wirklich existenzbedrohende Risiken wie der Verlust der Arbeitskraftabsicherung oder auch das Langlebigkeitsrisiko werden oft nicht mit bedacht, was schlimme Folgen haben kann. Wir empfehlen darum, sich in Sachen Versicherungen immer von einem Experten beraten zu lassen.
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Unwichtige Versicherungen sind unnötige Ausgaben
Ironischerweise sagen häufig auch die Menschen, die viele eher unwichtige Versicherungen haben, dass sie aus ihrer Sicht ganz schön viel Geld für ihre Versicherungen aufwenden. Und natürlich stimmt das. Gerade wer noch am Anfang seiner Karriere steht und noch kein besonders hohes Einkommen hat, sollte zuallererst das versichern, was wirklich wichtig ist. Eine Zahnzusatzversicherung oder die Vollkasko für ein neues Auto sind grundsätzlich zwar sinnvoll, kommen in der Wichtigkeit aber eben erst nach Risiken wie Berufsunfähigkeit, Privathaftpflicht oder auch Altersarmut.
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Altersvorsorge angehen, solange man jung ist
Viele junge Leute glauben, dass sie mit der Altersvorsorge noch nicht beginnen müssen, weil sie dafür noch viel Zeit haben. Das ist falsch! Sie haben zwar viel Zeit, aber sie sollten trotzdem rechtzeitig mit der Altersvorsorge zu beginnen, um ihr Geld maximal effektiv für sich arbeiten zu lassen. Viele Menschen, die in ihren 20ern glauben, sie brauchen noch keine Altersvorsorge zu betreiben, tun es am Ende nie. Auch nicht in ihren 30ern oder 40ern. In diesem Jahren stehen dann andere Prioritäten auf der Tagesordnung. Und außerdem wacht kaum jemand eines Tages auf und sieht auf einmal aus heiterem Himmel das Alter auf sich zukommen.
Du willst beruflich jetzt voll durchstarten und dabei gut versichert sein? Dann melde dich einfach bei uns!