Warum es ohne qualifizierte Finanzberater keine zufriedene Gesellschaft geben kann

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Glaubt man den Medien, ist das autonome Autofahren bereits in wenigen Jahren eine Selbstverständlichkeit. Und dass wir bald beinahe alles nur noch online einkaufen werden, dürfet ja sowieso nicht mehr wegzudiskutieren sein. Die Digitalisierung scheint quasi jedes Problem unserer heutigen Zeit zu lösen, und sei es auch noch so klein. Selbstverständlich liefern inzwischen Computer auch eine neue Art Finanzberatung, gänzlich frei von Fehlanreizen und dabei natürlich gleich auch viel billiger.

Kann das wirklich möglich sein, und vor allem: Wollen Sie das wirklich?

Das Internet bestimmt immer mehr unser Leben. Es gibt heute nur noch wenige Menschen, die nicht täglich „online“ sind. Wo früher der Gang ins Reisebüro oder in das Sportgeschäft nötig war, wird es heute bequem von zuhause oder gleich mobil erledigt. Man kann vortrefflich über Sinn und Unsinn solcher Entwicklungen streiten, als Kind einer regional verwurzelten Nahversorger-Familie fallen mir genügend Argumente dagegen ein. Wirklich aufhalten lässt sich diese Entwicklung aber wohl nicht mehr, dafür sind die Generations-Unterschiede in unserer Bevölkerung längst zu weit fortgeschritten.

Finanz-Produkte online zu kaufen stelle ich mir allerdings schwer vor: Hier geht es nicht um Passform oder Farbe, um die Größe des Hotels, die Aufteilung der Zimmer oder die Entfernung zum Meer. Hier dreht es sich meist um existentielle Fragestellungen, die der wenig bis gar nicht finanztechnisch ausgebildete Bundesbürger nur schwer inhaltlich erfassen kann.

Natürlich können CHECKportale die „Geiz-ist-Geil-Mentalität“ erfolgreich ansprechen und den preissensiblen Schnellkäufer dazu bewegen, sein Gefühl des „Hauptsache, es war günstig“ als Problemlösung befriedigen. Doch genau hier gilt diese alte Kaufmanns-Regel: „Wer billig kauft, zahlt meistens doppelt!“ Finanzprodukte, und vor allem Versicherungs-Produkte, haben vielleicht oft die gleichen Namen, es steckt dabei aber nicht immer dasselbe drin. Ob das nun die Forderungsausfall-Deckung in der Haftpflichtversicherung ist oder der Einschluss psychischer Erkrankungen in der Berufsunfähigkeit: Finanzprodukte sind nur so gut und billig, wie sich auch bedarfsgerecht ausgewählt und geprüft sind.

Finanzberater sind Experten

Umso wichtiger wird es, wenn es um komplexe Finanzstrategien geht, wie etwa die Finanzierung der Traumimmobilie oder die persönliche Altersvorsorge-Strategie. Finanz-Know-how erfordert einfach eine fachliche Ausbildung, eine belastbare Berufserfahrung sowie einen breiten Zugriff auf die vielen individuellen Möglichkeiten des Finanz- und Versicherungsmarktes. Es ist wie bei allem im Leben: Es gibt immer günstige Lösungen, die selten mit hoher Qualität überzeugen können und es gibt qualitativ hochwertige Lösungen, die selten für den günstigsten Preis zu haben sind.

Unsere Empfehlung lautet deshalb ganz klar: Verlassen Sie sich bei komplexen Finanzentscheidungen nicht auf Maschinen, sondern nutzen Sie die Vorteile eines persönlichen Austausches mit einem Finanz-Experten Ihrer Wahl. Ganz nebenbei haben Sie hier sogar den großen Vorteil, dass dieser Ihnen gegenüber immer auch für seine Empfehlungen gerade stehen muss.

Titelbild: ©rido/ fotolia.com