Henry Ford wird zitiert, dass die Menschen, hätte er sie gefragt, was sie wollen, schnellere Pferde gewollt hätten. Da er offensichtlich nicht gefragt hat, hat er das Auto erfunden und den Wunsch der Menschen damit sogar übertroffen.

Bei der Rentenversicherung wird im Großen und Ganzen immer noch das Gewicht des Sattels optimiert oder mit der Futtermischung experimentiert.

Vertrieblich gesehen ist es auch verständlich, dass nur wenige Versicherer es wagen, das Bedürfnis des Kunden nach Sicherheit und Rendite zur gleichen Zeit offensiv zu enttäuschen. Aber die Gleichzeitigkeit dieser Widersprüche verursacht eben enorme Kosten und es wäre sinnvoller, auf Garantien zu verzichten, um die Renditechancen zu erhöhen.

Mischung und Streuung verringert das Schwankungsrisiko in der Rentenversicherung

Und bei langer Laufzeit ließe sich bei einer vernünftigen Anlagestrategie, die auf dem Prinzip von Mischung und Streuung beruht, eine ansehnliche Rendite bei relativ hoher Sicherheit generieren. Denn Mischung und Streuung vermeidet Schwankungen per se und lange Laufzeiten relativieren Schwankungen, weil diese ja immer nur zeitlich begrenzt auftreten.

Risiko Rentenbeginn – Was tun bei schlechter Marktsituation?

So bleibt nur noch das Risiko, mitten in einer Talsohle in Rente gehen zu müssen. In diesem Fall stünde weniger Kapital zur Verrentung zur Verfügung, weshalb die Rente dauerhaft niedriger ausfallen würde. Diesem Risiko begegnet die Neuauflage von Swiss Life Maximo gleich zweierlei.

Zum einen ist es möglich, den Rentenbeginn zwischen dem 62. und dem 80. Lebensjahr frei zu wählen. Diese Option in der Swiss Life Maximo ermöglicht es nicht nur auf die Lebensumstände zu reagieren und früher oder später in Rente zu gehen, weil einen Krankheit oder finanzielle Belastungen dazu zwingen oder auch einfach, weil es so aus freien Stücken gewünscht ist.

Abwarten und Tee trinken

Ich kann mit dieser Option auch ungünstige Marktphasen abwarten. Brechen die Märkte kurz vor meinem Rentenbeginn massiv ein, weil irgendeine Immobilienblase geplatzt ist, kann ich, sofern ich es mir leisten kann, ein oder zwei Jahre abwarten, bis sich alles wieder beruhigt hat und wieder das gleiche Kapital wie vor dem Crash im Vertrag ist. Hätte ich diese Möglichkeit nicht, würde mit Rentenbeginn das dann vorhandene Kapital in das Sicherungsvermögen des Versicherers fließen und dort bleiben müssen. Dort kann es nicht mehr im gleichen Maß an den steigenden Märkten partizipieren. In der Swiss Life Maximo schon.

Das ist auch dann ärgerlich, wenn der Rentenbeginn in eine günstige Marktlage fällt. Denn der Anlagezeitraum vom Rentenbeginn bis zum Ableben kann für die Anlage von Vermögen durchaus von attraktiver Dauer sein.

Lösung Swiss Life Maximo – Ein Beispiel

Das hat Swiss Life Maximo auch erkannt und bietet als einer der nicht einmal eine Hand füllenden Anbieter in Deutschland die Möglichkeit an, auch in der Rentenphase weiterhin in einer der angebotenen Anlagestrategien investiert zu bleiben. Dieser fondsgebundene Rentenbezug liest sich zunächst nicht besonders spektakulär. Aber rechne ich 100.000 Euro über 20 Jahre, also bis ich 87 Jahre alt bin, mit 2,5% hoch, die das Sicherungsvermögen mit Überschüssen schon mal schaffen kann, habe ich einen Zinsertrag von 63.862 Euro. Bin ich mit der Swiss Life Maximo in Fonds investiert und diese schaffen 5%, liegt der Zinsertrag bei 165.330 Euro.

Das sind in diesem unverbindlichen und sicher auch etwas dilettantisch gerechneten Beispiel 100.000 Euro mehr, die ich immer wieder mal entnehmen und auf den Kopf hauen kann oder die eben meine ausgezahlte Rente erhöhen.

Denn auch im fondsgebundenen Rentenbezug habe ich jederzeit die Möglichkeit, Zuzahlungen oder Entnahmen zu tätigen. Das kann interessant sein, weil die Urenkel heiraten oder weil ein pflegebedingter Umbau notwendig ist.

Flexibilität ist wichtig in der Rentenversicherung

Und ich kann ebenso wie in der Ansparphase jederzeit die Anlagestrategie ändern. Zum Beispiel, wenn ich auf meine gemutmaßten letzten Jahre kein großes Risiko mehr eingehen möchte. Die Beitragsgarantie zum Ende der Aufschubdauer ist wie gewohnt zwischen 0%-80% wählbar. Sobald eine Beitragsgarantie vereinbart ist, berechnet ein iCPPI-Motor täglich das notwendige Anlageverhältnis, um die Garantie darzustellen.

Im fondsgebundenen Rentenbezug arbeitet der iCPPI-Motor unter Berücksichtigung der statistischen Lebenserwartung. Dabei wird – unabhängig vom Garantieniveau in der Aufschubdauer – immer eine Garantierente und eine Gesamtrente gebildet.  Der Rentenfaktor zur Bildung der Garantierente beträgt 75% des Rentenfaktors bei der klassischen Verrentung, ist aber zu 100% garantiert. Dadurch hat der iCPPI-Motor Luft, um sofort in die freie Anlage zu investieren.  Die Gesamtrente liegt damit deutlich über dem Niveau klassischer Renten und wird in Abhängigkeit von der Kapitalmarktsituation jährlich neu festgelegt.

Unterm Strich wäre es wünschenswert, es würden alle Anbieter einer Rentenversicherung dem Vorbild der Swiss Life folgen. Ein fondsgebundener Rentenbezug ermöglicht es dem renditeaffinen Vorsorger auch bis ans Lebensende an den Märkten teilhaben zu können.